Spitzwegerich: Ein unscheinbares Wundermittel aus der Natur
Der Spitzwegerich (Plantago lanceolata) ist eine weit verbreitete Pflanze, die man oft an Wegrändern, Wiesen und in Gärten findet. Was viele nicht wissen: Diese unscheinbare Pflanze ist ein wahres Wundermittel aus der Natur und kann bei einer Vielzahl von Beschwerden Linderung verschaffen.
Ein natürliches Mittel gegen Insektenstiche
Im Sommer leiden wir oft unter lästigen Insektenstichen. Juckreiz, Schwellungen und Schmerzen können den Tag unangenehm trüben. Doch zum Glück gibt es natürliche Alternativen zu chemischen Antihistaminika: Den Spitzwegerich.
Die Blätter der Pflanze enthalten zahlreiche Wirkstoffe, die entzündungshemmend, juckreizlindernd und schmerzlindernd wirken. Um diese zu nutzen, gehen Sie einfach wie folgt vor:
Blätter pflücken: Zupfen Sie einige frische Blätter des Spitzwegerichs.
Zerdrücken: Zerquetschen Sie die Blätter zwischen den Fingern, bis der Saft austritt.
Auftragen: Den Saft direkt auf den Insektenstich geben und leicht einmassieren.
Wiederholen: Bei Bedarf können Sie die Anwendung mehrmals täglich wiederholen.
Spitzwegerich-Auszüge
Um die wertvollen Inhaltsstoffe des Spitzwegerichs noch länger haltbar zu machen und vielseitig anwenden zu können, können Sie die Blätter zu Auszügen verarbeiten.
Tinktur:
Blätter sammeln: Sammeln Sie frische Spitzwegerichblätter an unbelasteten Orten.
Blätter säubern: Waschen Sie die Blätter gründlich.
Zerkleinern: Schneiden Sie die Blätter klein.
Einlegen: Füllen Sie ein Glas zur Hälfte mit den zerkleinerten Blättern.
Alkohol hinzufügen: Gießen Sie 38%igen Alkohol (z.B. Korn oder Wodka) bis zum Rand des Glases auf.
Verschließen: Verschließen Sie das Glas gut und beschriften Sie es mit Datum und Inhalt.
Ziehen lassen: Lagern Sie das Glas an einem dunklen Ort und lassen Sie den Auszug mindestens 4 Wochen ziehen.
Filtern: Nach 4 Wochen filtern Sie die Tinktur durch ein Sieb oder Tuch in eine dunkle Glasflasche.
Aufbewahren: Lagern Sie die Tinktur an einem kühlen, dunklen Ort.
Öl-Auszug:
Blätter sammeln und säubern: Wie bei der Tinktur.
Zerkleinern: Schneiden Sie die Blätter klein.
Einlegen: Füllen Sie ein Glas zur Hälfte mit den zerkleinerten Blättern.
Öl hinzufügen: Gießen Sie natives Olivenöl bis zum Rand des Glases auf.
Verschließen und ziehen lassen: Wie bei der Tinktur.
Filtern: Nach 4 Wochen den Ölauszug durch ein Sieb oder Tuch filtern.
Aufbewahren: Lagern Sie den Ölauszug an einem kühlen, dunklen Ort.
Anwendung der Auszüge:
Tinktur: Die Spitzwegerichtinktur kann bei Insektenstichen, Juckreiz, Hautreizungen und Entzündungen direkt auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden.
Öl-Auszug: Der Spitzwegerich-Ölauszug eignet sich hervorragend zur Pflege von trockener und rissiger Haut. Er kann auch als Massageöl verwendet werden.
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Alternative Anwendungsmöglichkeiten
Neben seiner Wirksamkeit gegen Insektenstiche kann der Spitzwegerich auch bei anderen Beschwerden Linderung verschaffen:
Husten und Bronchitis: Spitzwegerich-Tee oder -Sirup helfen bei Erkältungskrankheiten und lindern Husten und Bronchitis.
Wunden und Hautreizungen: Die entzündungshemmenden Eigenschaften des Spitzwegerichs fördern die Wundheilung und lindern Juckreiz und Schmerzen bei Hautreizungen.
Magen-Darm-Beschwerden: Spitzwegerich wirkt beruhigend auf den Magen-Darm-Trakt und kann bei Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall und Bauchschmerzen helfen.
Spitzwegerich – ein pflanzlicher Helfer für die Hausapotheke
Der Spitzwegerich ist ein vielseitiges Hausmittel, das in keiner Hausapotheke fehlen sollte. Er ist einfach zu finden, kostenlos und kann bei einer Vielzahl von Beschwerden Linderung verschaffen. Probieren Sie die Kraft der Natur und überzeugen Sie sich selbst von der Wirksamkeit des Spitzwegerichs!
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